Nachdem die Rinder am Samstag (18:1.2025) die Wiesenseite von rechts des Asphaltweges im Schutzgebiet Plauel-/Rodenbach nach links gewechselt sind, nutzten sie das angebotene Heu und den Wiesenbereich zwischen Rodenbach und Straße. Vorrangig sollte aber das "rauhe Gras" oberhalb des Rodenbaches sowie die Altgrastauden im "neuen" Übergangsbereich über den Rodenbach abgefressen werden. Daher wurde die Heuraufe nicht wieder aufgefüllt. Gerd schaffte es dann durch 15-minütigen akustischen Einsatz die Rinder in ihr neues Aufgabengebiet zu locken.
Am Samstag (25.1.2025) stand ein Baum- und Heckenschnitt auf der Hardt an. Gegen neun Uhr fanden sich die ersten Aktiven ein. Gegen zehn Uhr kam dann die Kindergruppe mit ihren Betreuerinnen Sonja und Ilka und einigen Eltern dazu. Sicco hatte mehrere "Geräte" zu bedienen. Er rückte mit Heckenschere und Kettensäge den Brommbeeren und Schlehen "zu Leibe", baute dann anschließend seinen mitgebrachten Grill auf und versorgte die anwesenden Kinder und Erwachsenen dann mit Würstchen, Steaks und Bauchspeck. Vorher hatten diese sich den sieben Apfel-, zwei Birn- und zwei Walnussbäumen angenommen, die von Gerd gekennzeichnet dieses Jahr zu schneiden waren. Beim Einsammeln und Befördern zum Feuer beteiligten sich auch die Kinder, die sich zusätzlich auf Entdeckungsreise in dem "spannenden" Gelände aufmachten. Neben einem Schädel (vom Reh?), Bauten von Fuchs oder Dachs fanden sie auch einen toten Waschbären auf der Greifwiese. Wie der wohl zu Tode gekommen war? Der Arbeitseinsatz endete mit einem Zweizeiler von Gerd:
"Das Feuer ist aus, ich geh jetzt nach Haus." Ein "Belegfoto" folgte.
Die Rinder mussten wieder umgesetzt werden. Dafür trafen sich am Samstag (18.1.2025) einige Aktive im Schutzgebiet Plauel-/Rodenbach. Der Unterstand wurde abgebaut, über die Straße zum neuen Standplatz gefahren und dort wieder aufgebaut. Auch die Raufe wechselte ihren Standplatz.
Zeitgleich wurde der gewegliche Zaun der neuen Beweidungsfläche angepasst. Ein neues Ausgrenzen der Altstauden musste vorgenommen werden. Hier gab es Probleme. Zum einen warfen die Rinder, die sich schon auf dem "neuen" Weidegebiet befanden, einen Teil des bereits umgestellten Zaunes um. Hier musste wieder von vorne begonnen werden. Zum anderen traten Schwierigkeiten beim Stromanschluss auf.
Diesmal kam bei diesem Arbeitseinsatz eine neue Aufgabe hinzu: Um die Raufe herum sollte eine "Standfläche" für die Rinder errichtet werden. Dadurch wird vermieden, dass die Rinder den Boden total zerstreten und sie letztlich im Schlamm stehen. In der Planung für dieses Vorhaben waren Paddock Platten angeschafft worden. Da aus verschiedenen Gründen Aktive vorher die Arbeit beendet hatten, blieb diese anstrengende Arbeit an Tina und Gerd "hängen". Sie ebneten den Untergrund ein, erarbeiteten sich eine angemessene Verlegetechnik und stellten die "Standfläche" fertig. Falls gegebenenfalls die Platten gegen ein "Verschieben" der Platten durch die Rinder eine zusätzliche Befestigung vorgenommen werden müsste, hatten Gerd und Tina auch hierfür schon eine sinnvolle Idee. Ihr Arbeitseinsatz dauerte sehr lange, weil auch noch Traktor, NABU Auto und zwei Hänger zurückgebracht werden mussten. Den beiden gebührt ein großer Dank.
Der Transport von bis zu drei kleinen Heuballen ist mit dem NABU Lastenfahrrad möglich.
Samstag, 11.1.2025: erster großer Arbeitseinsatz am Elisabeths Winkel:
Neun Bäume mussten geschnitten werden. Alle für diesen Tag gemeldeten Aktiven erschienen. Die zu pflegenden Bäume waren schon markiert worden. Eine Arbeitsteilung ergab sich wie von selbst. Der Pflegeschnitt erfolgte sowohl vom Boden als auch von der Leiter. Das Schnittgut wurde sowohl händisch über die Wiese als auch mit dem Auto plus Anhänger über den Teerweg zur Feuerstelle gebracht. Hier wurden wie immer Äste mit großem Durchmesser zum Verbrennen im heimischen Kamin aussortiert, das meiste Schnittgut aber direkt verbrannt. Eine weithin sichtbare Rauchsäule zeugte davon, dass sich noch gefrorener Schnee auf dem Schnittgut befand.
Das Wetter entwickelte sich von sehr kalt zu einem schönen sonnigen Wintertag. Als dann nach einigen Arbeitsstunden heiße Linsensuppe mit ebenfalls heißen Würstchen und Brötchen zum Verzehr von Coli gebracht wurden, war der größte Teil der Arbeit schon erledigt. Wer mochte, konnte sich zusätzlich mit einer Süßigkeit den Tag verüßen.