Greifwiese wurde gemulcht

Am Samstag (12.10.2024) rückten Tina, Manfred und Gerd der Greifwiese auf der Hardt zu Leibe. Ausgestattet mit zwei Mulchern, Schubkarre, Rechen und Gabel wurde das Gras und die sich ausbreitende Schlehe gemulcht und schon zum Teil auf einen Haufen im hinteren Teil der Wiese gelagert. In einem weiteren Arbeitseinsatz müssen dann noch "überhängende" Äste und Brombeeren zurüchgeschnitten und das restliche Gras auf den Haufen gebracht werden.

Die Bilder lassen gut den Ausgangszustand der Wiese, das unebene Gelände und die Mühen des Teams erkennen. Dass nur zwei Personen abgebildet sind, liegt am Fotografen.

 


Alle Jahre wieder ...

... wenn die Brutzeit vorbei ist

... wenn zusätzlich die Lahn "wenig" Wasser führt

 

nimmt sich Gerd mit einem Helfer die Reinigung der Wasseramsel- und Gebirgsstelzen- (manchmal belegt von Bachstelzen) Nistkästen vor. Diesmal wurde der 7. Oktober gewählt, mit der Hoffnung auf wenig Wasser und damit nicht zu starker Strömung . Die Wetterprognosen für die folgende Zeit ließ Regen und damit steigenden Wasserstand und zu nehmende Strömung erwarten.

Fast alle Kästen sind unter den Brücken der Lahn angebracht, weil hier ein optimaler Nestschutz für die Wasseramsel und die Stelzen gewährleistet ist. Gemeint sind tierische Beutegreifer. Die Zerstörungswut einiger Menschen hat allerdings in "früheren" Zeiten zu erforderlichen Reparaturen beziehungsweise ein Anbringen der Kästen mitten über der Lahn erforderlich gemacht. Flussmitte bedeutet auch die höchste Stromungsgeschwindigkeit des Wassers. Der Untergrund einiger Brücken, die sich zwischen Göttingen und Kernbach befinden, ist mit großen Steinen "gepflastert". Hier behindert nur die Strömung ein halbwegs sicheres Durchwaten des Wassers. An anderen Stellen liegen vielfach glitschige Steine in unterschiedlicher Größe und Tiefenlage im Lahnbett. Dann machen noch die Dunkelheit unter den Brücken einen Sichtkontakt zum Untergrund des Flussbettes sehr schwierig. Der diesjährige "Helfer"/eher zusätzliche Herausforderung für Gerd saß diesmal daher auch einmal im Wasser. Der Transport und das Aufstellen der Leiter stellen ein weiteres Problem dar. Sobald die Leiter "im" Wasser ist wird sie von der Strömung erfasst. Der unebene Untergrund erleichtert das sichere Anstellen der Leiter auch nicht. Gerd hat all diese Probleme wie jedes Jahr bewältigt.

 

An einigen Stellen hängen die Nistkästen auch an Bäumen, die "über" das Wasser ragen. So ist dies nach der Beseitigung von Isenbergs Brücke der Falle. Hier wurden zwei Nistkästen flussaufwärts angebracht. Auch flussabwärts der Lahnbrücke in Sarnau und zusätzlich in Höhe des Klärwerkes befinden sich entsprechende Nistkästen. Im letzteren Fall hat ein Umstürzen des mit Wasseramselkasten versehener in die Lahn gekippter Baum eine Erneuerung an anderer Stelle erforderlich gemacht. Auch dies wurde von Gerd erledigt.

 

Sechs Wasseramselkästen sowie einige Gebirgsstelzenkästen waren belegt.

 

Die folgenden Fotos geben die Reihenfolge der "Einsatzorte" der diesjährigen Nistkastenreinigung wieder.

 

Ersatznistkästen flussaufwärts  der ehemaligen Isenbergs Brücke - Lahnbrücke in Goßfelden - Lahnsteg in Sarnau - Lahnbrücke in Sarnau - Baumstandort flussabwärts der Sarnauer Brücke - zwei Bilder der Wetschaftsbrücke in Göttingen - Lahnbrücke beim Sportplatz in Sterzhausen - Lahnbrücke in Caldern - Mühlgraben(?)brücke in Caldern - Lahnbrücke in Kernbach - "verlorengegangener" Nistkasten Nähe Klärwerk in Sarnau - zwei Bilder vom Standort des von Gerd angebrachten Ersatzkastens


Schafe aktuell auf dem Kirchengrundstück

Am 4.10.2024 hat Gerd die Schafe zum Kirchengrundstück "Auf der Trift"gebracht. Da dies im Bereich seiner "Ranch" liegt und er hier täglich seine Gänse und Hühner versorgt, übernimmt er den Schafsdienst so lange bis das Kirchengrundstück abgeweidet ist.


Auch das gehört dazu

Eine Streuobstwiese bietet viel:

- Lebensraum für Wiesenbewohner

- Lebensraum für Baumbewohner

- Äpfel (Birnen, Kirschen, Walnüsse ...) für Mensch und Tier

Erforderlich ist dafür eine Wiesen- und Baumpflege. Besonders alte Bäume mit ihren Höhlen sind eigene Ökotope. Aber manchmal sind Bäume krank und müssen entfernt werden, damit an ihrer Stelle junge gesunde Bäume nachgepflanzt werden können.

Die Fotos (30.9.2024) zeigen die Herausnahme eines kranken Apfelbaumes.


Ernteertrag 4575 Liter Apfelsaft

Die Apfelpresse lief am Sonntag (29.9.2024) ab 9:00 Uhr. Das übliche Team zu diesem Anlass, unterstützt von Eltern und Kindern aus dem Umkreis der Naturforschergruppe, arbeitet zielstrebig:

 

- beladene Hänger an- und abfahren

- die "Apfelpresse füttern"

- Trester entsorgen

- Apfelkartons zur NABU Garage bringen

- für die Verpflegung sorgen, Kaffee, andere Getränke, alles was zum Grillen benötigt wurde, Kuchen

- die wichtigen Arbeiten an der Presse ausgeführt von Till (und auch Christian) sowie Torsten

- Saftkartons "vorbereiten"

- Saftbeutel in Kartons "verpacken"

- verladen der Saftkartons

- ...

 

Gegen 17:20 waren alle Äpfel gepresst.

Till reinigte danach seine Anlage und wurde dabei vom Kernteam  unterstützt.

 

Die Termine für den Apfelsaftverkauf werden unter anderem hier bekannt gegeben.

Unsere sechs Rinder freuten genossen einen Teil der Tresterreste.

                                                                                              "Wir haben fertig!"


Viele Eltern mit Kindern beim zweiten Erntetag

Das Wetter war wieder günstig.

 

Besonders erfreulich war die große Anzahl von Kindern und Erwachsenen, die mit guter Stimmung zu einem großen Sammelergebnis beitrugen. Der Kern dieser fleißigen an der Apfelernte Beteiligten ist im Bereich der Naturforschergruppe anzusiedeln. Die älteren Aktiven stellten die deutliche Minderheit dar. Das soll positiv verstanden werden, weil das Interesse an dieser Apfelernte, also im weiteren Sinne Naturschutz, auch für die Zukunft des Vereines hoffen läßt.

 

Das Wachstum der Bäume der Taufwiese - gepflanzt im Jahr 2004 - führt zu einem immer größeren Obstertrag. Ein zusätzliches Ersteigern von Äpfeln für das Apfelsaftpressen scheint zukünftig nicht mehr erforderlich zu sein. In diesem Jahr wurde ein dritter Anhänger im Vergleich zum Vorjahr zusätzlich teilbeladen. Allerdings kamen in diesem Jahr noch Äpfel aus zwei Privatgärten zu den Äpfeln der Taufwiese hinzu.

 

Das ganze Apfelwochenende war wieder gut von Christian und Sicco vorgereitet worden. Die benötigten Fahrzeuge, "Schüttelstangen" und Eimer standen in ausreichender Zahl zur Verfügung, die mobile Presse und der Hof Swelam wurden rechtzeitig organisiert. Die große Anzahl der Teilnehmenden ist wahrscheinlich auch Ilkas Wirken zu verdanken. Und die Pizzen und Getränke, die im Pavillion des Tuchplatzes mit großem Appetit genossen wurden, waren auch vom angesprochenem Team "organisiert" worden. Der plötzlich vorhandene Apfelkuchen von einer Mutter angeboten war für einige das i - Tüffelchen der Verpflegung.

Vielleicht folgen noch einge Fotos?


Die Apfelernte hat begonnen

Erfolgreicher erster Erntetag mit überraschend gutem Wetter! 🌞

 

Bis zu elf Erwachsenen und acht Kindern fanden sich am Freitag Nachmittag (27.9.2024) auf der Taufwiese zur Apfelernte ein. Schnell stellte sich eine Arbeitsteilung ein: Es gab "Rüttler", "Sammler" und "Annehmer". Besonders die Kinder wechselten auch mal ihre "Aufgabenbereiche". Da die Äpfel eine ordentliche Größe hatten, füllte sich der Ladewagen schnell. Als über die Hälfte des Ladevolumens erreicht war, endete dieses erste Apfellesen gegen 17 Uhr.


Am Samstag geht es ab 9 Uhr auf der Taufwiese weiter. Im Laufe des Vormittags wechseln wir dann in die Karllache zwischen Goßfelden und Sarnau (gegenüber Otto-Ubbelohde-Weg 27a).


Überreichung der Förderurkunden zum Tag der Nachhaltigleit


2. Impfung gegen Blauzungenkrankheit bei den Rindern

Die zweite und damit abschließende Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ist am 12.9.2024 bei den Rindern erfolgt. Aufgrund guter Vorbereitung und trotz unterschiedlicher Vorstellungen der Aktiven waren die Rinder bei Ankunft der Tierärztin alle im Fanggatter. Die Impfung selbst dauerte nur wenige Minuten, dann konnten alle Rinder das Fanggatter wieder verlassen.

Im Anschluss daran wurde das Weidegebiet erweitert. Nach guter Vorarbeit von Gerd - Freimulchen der Bereiche für den beweglichen Weidezaun  - konnte dieser auf den langen Wiesen und der Wiese Bieker auf- und umgesetzt werden. Ein mehrere Jahre geschonter Altgrasstreifen wurde für die Rinder freigeben. Dafür wurden andere Bereiche des Begleitwuchses des Rodenbaches für die Rinder gesperrt. Jetzt steht den Rindern mit Ausnahme der Wiese Groß (geschont wegen letztjähriger Wildblumeneinsaat) das gesamte Weidegebiet "oberhalb" des geteerten Weges (also der Bereich hinter den Infotafeln" zur Beweidung zur Verfügung.


Libellenerfassung Dammshäuser Teiche    von Siegfried Kaul

Mitte August habe ich mich entschlossen, die Libellenarten im Gebiet Dammshäuser Teiche, Rodenbach und Plauelteich zu erfassen. Da aber etliche Libellenarten weit früher ihre Flüge einstellen, fehlen sicherlich einige Arten in der diesjährigen Liste. Diese müssen mit der Erfassung bis zum nächsten Jahr warten. Auch habe ich mich aus Zeitgründen zunächst auf die Dammshäuser Teiche konzentriert. Hier konnte ich ab dem 23.08. neun verschiedene Libellenarten fotografieren und bestimmen. Das sind:

 

Name

Einstufung Libellenatlas

 

Gemeine Becherjungfer

sehr häufig

 

Hufeisen-Azurjungfer

sehr häufig

 

Kleine Pechlibelle

mittelhäufig

 

Gemeine Binsenjungfer

häufig

 

Kleine Binsenjungfer

selten

 

Blaugrüne Mosaikjungfer

sehr häufig

 

Blutrote Heidelibelle

sehr häufig

 

Große Heidelibelle

häufig

 

Schwarze Heidelibelle

häufig

     

 

Auffällig ist, dass nach dem Buch „Atlas der Libellen Hessens“ die Kleine Binsenjungfer als einzige beobachtete Art als selten bezeichnet wird und diese die häufigste Art an den Dammshäuser Teichen ist. Hier flogen geschätzt mindestens 50 Libellen als einzelne Tiere oder als Tandem umher.

Als Hauptbestimmungsbuch habe ich „Libellen Handbuch +“ von Dirk Pape-Lange benutzt, mit dem sich meiner Meinung nach sehr gut arbeiten lässt.

Am Rodenbach hatte ich gehofft, auch Libellenarten, die den Bach als Lebensraum haben, zu finden. Aber da die Larven im Wasser leben und oft eine mehrjährige Entwicklungszeit bis zum Schlupf haben, sind durch die letzten trockenen Jahre wahrscheinlich auch im nächsten Jahr keine solchen Arten zu erwarten.

Es bleibt spannend.

 

                         Kleine Binsenjungfer                                                                              Schwarze Heidelibelle


Planerische Vorbereitung für die 2. Impfung bei den Rindern

Mit dem Foto unten ist das Ziel der Vorbereitung für die 2. Impfung bei den Rindern anschaulich dargestellt: Die Rinder sollen ohne Stress für Tier und Mensch in die Fanganlage "gebracht" werden. Es stehen sich zwei Optionen gegenüber, Locken und Treiben.

          Locken bedeutet im weiteren Sinne, dass sich die Rinder frühzeitig an die Fanganlage gewöhnen können. Daher steht sie schon lange vor ihrem gebrauchten Einsatz. Zusätzlich sind die Lecksteine (Salze für die Rinder) innerhalb des Gitters plaziert worden, so dass die Rinder immer wieder in die Fanganlage hinein müssen, um zu den Lecksteinen zu gelangen. Auch das Füttern mit Äpfeln durch die "Rinderdienste" durch in die Fanganlage beförderte Fallobststücke dient diesem Ziel. Heute (11.9.2024) ist es Tina gelungen, durch das Schließen der Parzelle, in der sich die Tiere aktuell befanden, ein deutlich zeitaufwendigeres Treiben zu minimieren.

          Denn nicht immer gelingt das Locken der Tiere in die Fanganlage. Wenn sie sich in einem vom Fanggitter entfernten Teil der parzellierten Weide befinden, ist ein Treiben nicht immer vermeidbar. Dann werden die Rinder mit von Aktiven gehaltenen Litzen in Richtung des Fangitters gelenkt. Immer wird mit Litzen eine Art Trichter Richtung Weidegitter gestaltet, um den Tieren den Weg "zu zeigen".

 


Zeitungsbericht in der OP


Vereinswanderung 2024

Seit vielen Jahren schon wird die Vereinswanderung der Ortsgruppe auf den gleichen Termin gelegt wie das Backhausfest. So auch in diesem Jahr. Gegen 10 Uhr trafen sich 13 Erwachsene und einige Kinder an der Alten Brücke in Gossfelden. Dem Sonnenschein angemessen war die Wegstrecke kurz und dadurch auf dem Tuchplatz noch eine Auswahl an "Schattenplätzen" vorhanden. Wie immer schaffte Gerd die Voraussetzung dafür, dass niemand hungern oder dursten musste.


Nächste Weidestation für die Heidschnucken

Zwischen 10 und 12:15 Uhr wurden die Schafe am 31.8.2024 auf die "Außenwiese Elisabeths Winkel" umgesetzt. Ein Foto zeigt die Heidschnucken beim Verlassen des Schafwagens auf der neuen Wiese, in dem sie ca. 90 Minuten während des Ab- und Wiederaufbaus des Weidezaunes  eingesperrt waren. Auf den drei anderen Bildern sind die wesentlichen Akteure dieses Arbeitseinsatzes zu sehen.


NABU Auto

Ohne Worte


"Bankgeschenk"

"Wachsfigur" oder Erschöpfung?

Bei genauer Betrachtung der beiden folgenden Bilder ist nicht nur ein Wechsel der "Beisitzer" zu beobachten, sondern auch eine Veränderung der Augenstellung der mittleren Person. Also keine Wachsfigur!

Eine Anfrage von Jochen in der NABU WhatsApp-Gruppe am Freitag (23.8.2024) wurde 9 Minuten später von Manfred positiv beantwortet. Es galt eine von Herrn Berghöfer der NABU Ortsgruppe gespendeten Bank zur NABU Garage zu transportieren und dort zu "befestigen". Neben dem fast unbeweglichen Aktiven waren auch die beiden anderen Aktiven Ausführende dieser Aktion.


1. Impfung bei Rindern gegen Blauzungenkrankheit ist erfolgt

22.8.2024  Das Fanggitter war schon vorbereitet, nun mussten nur noch die Rinder hinein. Weil Jochen die Rinder durch kurzfristige Abzäunungen schon in dem Wiesenbereich halten konnte, in dem auch das Fanggitter stand, gelang das Eintreiben der Tiere in diesen Bereich recht schnell. Von Tina getrieben und mit Litzen von den anderen Helfern geleitet, begaben sich die Rinder recht schnell in den größeren "runden" Bereich des Fanggitters. Von hier aus wurden sie einzeln in die schmale Gasse des Behandlungsstandes gelockt. Da das Impfen (kurzes "Picksen" der Spritze) von den Tieren kaum wahrgenommen wurde und sie deshalb recht ruhig blieben, war die ganze Aktion innerhalb von ca. zehn Minuten abgeschlossen.

Die Anschaffung der Fanganlage

Foto aus der Werbung von Patura Produkten

 

hat sich jetzt schon bewährt. Sie wird am 12.9.2024 für die 2. erforderliche Impfung, bei den zukünftigen Blutentnahmen und auch für unvorherzusehende Fälle wieder eine sichere Hilfe für Mensch und Tier im Behandlungsfall bedeuten.


Reaktion auf die Verbreitung der Blauzungenkrankheit

Das Immer-Näher-Kommen der durch bestimmte Mücken  verbreiteten Blauzungenkrankheit bei Wiederkäuern veranlasste Gerd, einen Impftermin für die Schafe bei der Tierärztin festzulegen. Am Donnerstag (15.8.2024) konnte dann nach dem Eintreiben der Heidschnucken in den Schafwagen innerhalb kurzer Zeit jedes Tier geimpft werden.

 

Für die Rinder ist dagegen eine größere und aufwendigere Vorbereitung erforderlich. Mittels Gitter sowie Fang- und Behandlungsstand soll eine für Mensch und Tier ungefährliche Impfung ermöglicht werden. Am Samstag (17.8.2024) wurden die genannten Elemente nach einem vorgegebnen Plan aufgebaut. Die Tiere haben nun Zeit, sich an diese Einrichtung zu gewöhnen. Durch die Nutzung der innerhalb der Gitter aufgestellten Lecksteine sollen die Rinder schon vorher immer mal wieder angelockt werden. Nun ist auf einen schnellen Termin für die Impfung der Rinder bei der Tierärztin zu hoffen.


Umfangreiche Vorarbeiten für das Umsetzen der Rinder

In den letzten Tagen wurden die Vorarbeiten für das nun erfolgte Umsetzen der Rinder ausgeführt. Zunächst mussten die Bereiche unter den Paturazäunen freigemulcht werden. Entlang der Straße ragten auch Äste von den Büschen in den Zaunbereich. Diese mussten ebenfalls abgeschnitten werden. Zusätzlich standen eine Reparatur des Paturazaunes sowie das Nachspannen einiger Drähte an. Die beweglichen Zäune mussten umgesetzt werden. Und schließlich wechselte der mobile Viehunterstand in den neuen Weidebereich.  Mit der schon vorher erfolgten Montage des neuen Solarmoduls sollte nun außer der üblichen "Betreuung" der Rinder und der regelmäßigen Auffüllung des Wasserfasses etwas Ruhe für diesen Bereich der NABU Aktivitäten einkehren.


Neues Solarmodul montiert

Eines der Solarmodule zur Elektrifizierung der Weidezäune war seit längerer Zeit defekt. In der Folge musste dort daher mehrmals ein Batteriewechsel stattfinden. Nun hat Max ein neues Modul montiert. Dies führt zu Arbeitserleichterung für die "Betreuer*innen" der sechs Rinder.


Schafe weiden jetzt im Elisabeths Winkel

"Ein" Arbeitseinsatz in drei "Akten"

1. Akt: Der Zaunbereich im Elisabeths Winkel wird von Gerd freigemulcht (Donnerstag).

2. Akt: Die Ziegen verlassen das Gelände der Dammshäuser Teiche und werden über die Straße zur nächsten      Weide  geleitet (Freitag).

3. Akt: Heidschnucken  werden im Schafswagen zum Elisabeths Winkel gefahren. Elektrozaun wird aufgebaut. Besondere Vorkommnisse: Ein ziemliches "Kuddelmuddel" bei einigen Zaunabschnitten. Das Entwirren hat die meiste Zeit beansprucht. (Samstag)


Heuernte kurz vor dem Ende (19.7.2024)

Die weiteren Arbeiten nach dem Mähen:

- "Ecken" für das Schwadern freirechen

- Schwadern

- Pressen (Ergebnis 23 Ballen)

- Ballen einholen

 

Meldung von Gerd am Samstag, 20.7.2024  15:06

Alle Rundballen trocken in die NABU Scheune eingelagert


NABU Lahntals Heuernte hat begonnen

Nachdem schon am 8.6.2024 auf den Wiesen das Jakobskreuzkraut entfernt wurde, begann am Freitag, 12.7.2024, die eigentliche Heuernte des Vereines. Auf der Wiese Groß, Wiese Scherer, Wiese Claar und auf der Taufwiese wurden von einigen Aktiven mit zwei Balkenmähern die Bereiche neben den Zäunen und auf der Taufwiese zusätzlich zwischen den Bäumen das Gras gemäht. Am Samstag setzte sich dann die Mahd mit größerem Gerät fort. Unter der Anleitung von Gerd machte auch Sicco die ersten Mäheinsätze mit dem Traktor. Am Tag zuvor war er auch einer der wesentlichen Maschinisten am Balkenmäher.


Wieder ein Kotbrett für Mehlschwalben angebracht

Auf Anfrage hat Gerd ein Kotbrett für Mehlschwalben in Sarnau / Hauptstraße angebracht. Das Foto zeigt, dass  das Kotbrett kaum auffällt und trotzdem seine Funktion erfüllt.


"Inselanlage" installiert

Um für die NABU Halle Strom für Licht und Steckdosen zu ermöglichen, wurde am Samstag (6.7.2024) eine Photovoltaik-Inselanlage installiert. Unterstützt von der Firma Balkolaris und finanziell gefördert von der Region Burgwald-Ederbergland war dies der ersten Schritt zur "Elektrifizierung" der Halle. Neben dem Einsatz von mehreren Aktiven war besonders die Beförderung der Materialien durch einen speziellen "Aufsatz" am Frontlader am Traktor von Max eine große Arbeitserleichterung.


Entfernung von Jakobskreuzkraut

Am 1.7.2024 hat Gerd an der Halle das Jakobskreuzkraut entfernt. In diesem Zusammenhang hat er auch zwei große Leitern für einen Arbeitseinsatz in die Halle transportiert.


Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung "50 Jahre Lahntal"

Am Sonntag, 30.6.2024, beteiligte sich der NABU Lahntal mit einem Infozelt im Otto-Ubbelohde-Garten an der Jubiläumsveranstaltung der Gemeinde "50Jahre Lahntal". Der NABU Ortsverband Lahntal blickte gleichzeitig auf seine Gründung vor 40 Jahren zurück sowie auf das 10-jährige Bestehen der Kindergruppe "Naturforscher". Beate und Jochen hatten hierzu Informationstafeln vorbereitet. Auch die Ausleihe und der Aufbau des NABUzeltes wurde von ihnen erledigt.

Am Tag zuvor wurden einige Mitglieder des erweiterten Vorstandes für ihr über 25 Jahre währende Ehrenamtstätigkeit für den Naturschutz geehrt.


Brutvogelerfassung 2024 im Schutzgebiet Plauer - Rodenbach

Siggi hat seine 5. Brutvogelerfassung beendet und dokumentiert. Näheres ist dem Infoblatt 3/2024 zu entnehmen. Darüber hinaus geben die Diagramme Anzahl Brutverdacht/Brutnachweis 2024 und Brutverdacht/Brutnachweis 2020/2024 weitergehende Infotmationen über das Jahr 2024 und die Vergleiche zwichen den Jahren 2020 bis 2024.


Vorbereitung für die "Fledermausnacht" der Naturforschwergruppe

Das Althausgrundstück wurde am 22.6.2024 unter Mithilfe von einem Kind aus der Naturforschergruppe gemulcht und ist damit für die geplante Fledermausnacht für die Kindergruppe vorbereitet.


Ziegeneinsatz

Ab dem 12.6.2024 sind fünf Ziegen für den Naturschutz bei den Damshäuser Teichen im Einsatz. Sie unterstützen die zehn Heidschnucken bei ihrer Arbeit. Die Ziegen haben sicher - dank "Straßensperrung" - die Marburger Straße überquert.


Arbeitseinsatz am 8.6.2024 gestaltete sich anders

Wegen des hohen Bewuchses der Wiesen und der damit verbundenen Schwierigkeit, Herbstzeitlose zu finden, wurde diese Aufgabe auf den Herbst verschoben. Da ab dem 15.6.2024 auf einigen Wiesen die Heuernte ansteht, musste das Jakobskreuzkraut entfernt werden. Zudem mussten für die Rindern eine Erweiterung ihrer Weidefläche vorgenommen werden.

Also wurde das Team aufgeteilt für drei Aufgabenbereiche: Entfernung des Jakobskreuzkrautes, Mulchen und Zaunumbau. Beim Zaunumbau wurde berücksichtigt, dass am Freitag die Tierärztin bei den Rindern Blutproben entnehmen muss. Daher wurde neben der Abgrenzung des Altgrasstreifens parallel zum Rodenbach zusätzlich eine Litze gezogen, die das "Eintreiben" der Tiere erleichtern soll. Die Weidegitter zum Eingrenzen der Tiere für die Blutentnahme wurden aufgestellt.

Für Freitag, 14.6.2024, 14 Uhr, zum "Eintreiben" der Rinder werden noch dringend Helfer gesucht. Bitte bei Jochen melden!

Für die Arbeit am Mulcher wurden zwei Kinder der Naturforschergruppe begeistert.

 


Sinnlose Zerstörung

Aufnahme von der Kniebreche (In Karte Grundstück 1)


Schafschur 2024

 

Am 27.5.2024 wurden den zehn Heidschnucken des Vereines von Ralf Boßhammer das Fell geschoren. Zunächst mussten die Schafe auf den Schafwagen verladen werden, dann ging es zum Gelände von Ralf Boßhammer. Einzeln wurden die Tiere aus dem Wagen geholt und geschoren. Nach dem Rück“weg“ in den Wagen wurde den Heidschnucken noch die Klauen gereinigt und geschnitten. Eine Wurmkur wurde zusätzlich noch bei jedem Tier vorgenommen. Nun den Temperaturen angemessen „gekleidet“ nahmen die Heidschnucken nach der Rückkehr zum Gelände der Damshäuser Teiche wieder ihre Landschaft pflegende Fress“arbeit“ wieder auf. Für sie gibt es noch genug zu tun.

 

 


Kundgebung für Demokratie

An der am 25. Mai 2024 von der Lahntaler DEMOKRATIE Werkstatt veranstalteten Kundgebung bei der Alten Brücke in Goßfelden beteiligten sich nach Schätzung des Artikelverfassers ca. 100 bis 150 Personen. Unter Ihnen waren auch NABU Mitglieder, von denen sich drei mit dem Vereins-T-Shirt kenntlich machten.

 

In verschiedenen Reden wurde auf den immer notwendigen aktiven Einsatz für die Demokratie hingewiesen. Unter anderen machte dies die Gruppe „Omas gegen Rechts“ mit einer eindrücklichen Rede und mit einem Transparent mit der Aufschrift „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ sehr deutlich.

 

Auf die Notwendigkeit zur Teilnahme an der Europawahl am 9. Juni wurde von verschiedenen Redner*innen hingewiesen. Als Informationshilfe wurden verschiedene Wahlomaten empfohlen. Für die an der Naturschutzarbeit Interessierten sei an dieser Stelle auch auf den Wahl-O-Mat für Klima und Natur“ (verlinken) des NABU Bundesverbandes hingewiesen.


Kennartenerfassung

"Extensiv genutzte Wiesen und Weiden sind traditionelle Bestandteile unserer hessischen Kulturlandschaft. Mit ihren bunten und doch unterschiedlichen Erscheinungsbildern prägen sie das Landschaftsbild und bieten zahllosen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Darüber hinaus erfüllen sie durch ihre CO2 - senkende Wirkung und ihre Wasserspeicherkapazität wichtige Funktionen im Landschaftshaushalt.

Landwirtinnen und Landwirte, die sich für eine extensive Bewirtschaftung ihrer Grünlandflächen entscheiden, leisten somit wertvolle Beiträge zur Förderung der Biodiversität und zur Gesunderhaltung unserer Umwelt." (1)

 

Da der NABU Lahntal schon vor Jahren eine ökologische Landwirtschaft angemeldet hat, kann er  am "Kennartenprogramm" teilnehmen, das die extensive Bewirtschaftung der Grünlandflächen fördert,.

 

In den letzen drei Wochen  (25.5.2024) waren und auch noch aktuell sind einzelne Aktive auf den vom Verein betreuten Wiesen unterwegs und erfassen die Kennarten (vier müssen auf den einzelnen "Schlägen" für den Anspruch auf Förderung nachgewiesen werden). Als Bestimmungshilfe hatten sie die Broschüre

Kennart? Erkenn ich! Bestimmungshilfe für hessische Kennarten der Öko-Regelung 5 (1) und die App PlantNet zur Vorbereitung und als Bestimmungshilfe zur Verfügung.

 

Die folgenden Fotos zeigen links den Plan eines "Schlages" und den vorgezeichneten Weg (braun), auf dem man die Kennarten in jedem Abschnitt zur Anerkennung je einmal finden muss und

rechts einen Ausschnitt des dazugehörigen Erfassungsbogen.