Lesenswert!

An dieser Stelle werden Hinweise auf Veröffentlichungen gegeben, die im Sinne der Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Lebensgrundlagen Anregungen für Diskussionen liefern können.

Klimawandel: »Wir werden ungeheure Veränderungen im Vogelzug sehen«

Der Klimawandel wird den Vogelzug komplett durcheinanderwirbeln, sagt der Ornithologe Peter Berthold: Zugvögel müssten zu Standvögeln werden und umgekehrt – oder buchstäblich auf der Strecke bleiben.

Naturschutz für Wiesen

 Sieg für Schmetterlinge vor Europäischem Gerichtshof

 

Deutschland habe Wiesen mit vielen Tier- und Pflanzenarten ungenügend geschützt, so der EuGH. Naturschutzregeln für Bauern müssten verbindlich sein.

 

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Gegenkonferenzen zum Weltklimagipfel

Baku boykottieren

 

UN-Klimakonferenzen schaden mehr, als sie nützen, finden Klimabewegte – erst recht in autoritären Staaten. Lösungen suchen wollen sie lieber selbst.

19:55 Uhr

Von Katharina Schipkowski aus taz

Kommunale Wärmewende klimafreundlich umsetzen

Auf welche Technologien Städte und Kommunen setzen sollten

Große Städte müssen bis 2026 ihre Wärmeplanung vorlegen. Für eine klimafreundliche Umsetzung sollten Städte und Kommunen auf zukunftsfähige Wärmetechnologien setzen.

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Größte autofreie Innenstadt in Europa: So habe ich sie erlebt

"Weniger Autos, mehr Radverkehr – Gents Konzept wirkt

Auch BR24 berichtete 2023 über Gent und liefert Daten, die die positiven Auswirkungen der autofreien Innenstadt untermauern: Seit 2015 ging die Zahl der Haushalte mit eigenem Auto um 25.000 zurück – das entspricht einem Zehntel der Einwohner:innen. Der Radverkehr verdoppelte sich. Gleichzeitig passieren 30 Prozent weniger Verk"
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Bauen und Klimawandel: Architektur ohne Architekten

Robert Kaltenbrunner

 

"In vorindustrieller Zeit war die Architektur zwangsläufig klimagerecht. Dies ist ablesbar an den regional unterschiedlichen Bauweisen. Ein Gebäude in Griechenland war anders strukturiert als eines in Skandinavien. In den Bergen baut man anders als am Meer. Geometrie, Farbgebung, Fensterflächen, Dachformen, aber auch Grundrissgestaltung waren an die herrschenden Klimabedingungen so weit wie möglich dergestalt angepasst, dass mit möglichst geringem Energieeinsatz ein möglichst hoher Komfort für die Gebäudenutzer erwuchs."

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Schutz der biologischen Vielfalt„Noch dramatischer als beim Klimawandel“

 

Der Umweltverband BUND will Deutschland mit einer Verfassungsklage zum Schutz der Biodiversität zwingen. Viele Arten seien bereits ausgestorben.

  taz  

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Waldumbau

Wer rettet den Wald?

Sieben Umweltverbände fordern einen Wald-Rettungsplan und kritisieren die Übernutzung der Wälder. Der Waldbesitzerverband reagiert umgehend.

Klimareporter° von David Zauner vom 19.10.2024

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Kleine Partikel, großer Schaden


E-Autos als Batteriespeicher: Bidirektionales Laden hat riesiges Potenzial


Heizen mit Abwasser - in der Technologie steckt großes Potenzial


WWF-Report zum Artensterben: Tierbestände schwinden weltweit

Weltweit schwinden immer mehr Tierbestände. Eine WWF-Untersuchung zeigt nun, wie es um viele Populationen weltweit steht – und was droht.

aus taz vom 10. 10. 2024, 08:52 Uhr

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Wir erleben ein neues Waldsterben

 

Es braucht ein radikales Gesundheitsprogramm

 

Deutschlands Wälder sind nicht länger eine Senke, sondern eine Quelle von Treibhausgasen. Das zeigt die aktuelle Bundeswaldinventur. Jetzt muss ein Umdenken bei der Bewirtschaftung stattfinden.

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Biodiversität: das Ende der Ausreden?

Umfassender Zustandsbericht erstmalig erschienen

Wie steht es um die Biodiversität? Das beantwortet der Faktencheck Artenvielfalt. Der erste umfassende Bericht zur biologischen Vielfalt in Deutschland liefert Fakten zur aktuellen Lage, analysiert Trends, Treiber und Handlungsoptionen für die Naturschutzpolitik.

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Extremwetter

Vom "Jahrhundert­hochwasser" zum "Hochwasser­jahrhundert"

Neue Fakten zum Klimawandel präsentiert der Extremwetter-Kongress. 2024 gab es nicht nur Hitzerekorde, auch andere Wetterextreme wurden intensiver. Fachleute fordern deutlich mehr Anpassung und Tempo beim Klimaschutz.


Tacheles, Andreas Knie!

Niedergang der deutschen Autobauer als Massenhersteller nicht mehr aufzuhalten

Daimler, BMW und VW haben seit Jahrzehnten alle Signale ignoriert, alle Trends verpasst und wurden dabei von der Bundesregierung immer unterstützt. Sie werden nun zu Manufakturen für hochpreisige Limousinen – wie schon einmal in ihrer Geschichte.


Forschungsprojekt NaMaRo sucht nach Lösungen für nachhaltige Raumplanung unserer Meere

Klimaschutz und Naturschutz in Einklang bringen

Wie kann die Nutzung der Meere so gesteuert werden, dass sie Naturschutzzielen nicht entgegensteht? Diese Frage soll im vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Projekt NaMaRo beantwortet werden.

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Eulbergs tönende Tierwelt: Der Froschkönig verliert sein Reich

Der heimische Laubfrosch (Hyla arborea) wirkt geradezu exotisch: Wie ein Äffchen springt der kleine, knallgrüne Kletterer von Ast zu Ast, seine Farbe wechselt er wie ein Chamäleon. Leider wird der Winzling immer seltener – warum, weiß unser Kolumnist.

Eisvögel sind zurück im Ahrtal

Naturschutz nach der Flutkatastrophe

Drei Jahre sind seit der Flutkatastrophe im Ahrtal vergangen. Dominierendes Thema ist zu Recht immer noch der Wiederaufbau der Region. Doch wie sieht es mit dem Naturschutz aus?

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Artensterben

Kampf um den Großen Brachvogel

Stand: 18.09.2024 12:56 Uhr

Zu wenig Lebensraum, zu viele Fressfeinde: Der Große Brachvogel könnte in Deutschland bald ausgestorben sein, nur wenige Küken überleben. Naturschutzverbände versuchen gegenzusteuern - mit mäßigem Erfolg.

Von Joanna Thurow, BR

Warum der NABU zum Klimastreik am 20. September aufruft

Nicht vom Weg abkommen

Am 20. September ist Klimastreik. In Deutschland, Europa, weltweit. Der NABU unterstützt den Aufruf von Fridays For Future, denn es geht um mehr als gutes Klima. Unsere Lebensgrundlagen, unsere Demokratie und Gerechtigkeit stehen auf dem Spiel.

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Unterfranken:Falscher Wolf getötet

 

Die Regierung von Unterfranken hatte eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss einer auffälligen Wölfin in der Rhön erteilt. Nun stellt sich heraus, dass ein ganz anderes Tier erlegt wurde.

 

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Torf-Abbau

Deutschland ist Spitze beim klimazerstörenden Torfabbau

Klimaschutz hin oder her – in Deutschland werden immer noch CO2-speichernde Moore vernichtet, um Torf für Gartenerde zu gewinnen. Ob der Ausstiegstermin 2026 für Torf im Freizeitgartenbau zu halten ist, erscheint fraglich.


StartseitePolitik

Interview mit Nabu-Chef Krüger

 

„Wir riskieren den Wald zu verlieren“

 

Berlin / Lesedauer: 5 min , schwäbische

und unter "Auch wir wollen Holz" in FR vom 27.8.2024 Seite 9

 

Die Wälder gingen vielerorts „in die Knie“, sagt NABU-Chef Jörg Andreas Krüger. Um sie zu retten, nehme das neue Bundeswaldgesetz die Waldbesitzer zu wenig in die Pflicht.

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Blauzungenkrankheit - Virus-Tsunami trifft Schafe und Rinder


Das Nature Restoration Law tritt in Kraft

Bedrohte Natur retten, Lebensqualität steigern

Die EU-Länder müssen nun zeigen, wie sie bis 2030 auf mindestens 20 Prozent der geschädigten Land- und Meeresfläche Wiederherstellungsmaßnahmen einleiten. Damit soll die Trendwende beim Artenschwund erreicht werden.

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Nordseeküste 

Klimawandel verändert Wattenmeer im Rekordtempo

Der Meeresspiegel steigt ebenso wie die Temperatur der Nordsee. Diese Veränderungen am Wattenmeer haben starken Einfluss auf die vorhandenen Lebensräume – mit Folgen für die Tierwelt

 

Darin unter anderem ein  Video

Bedrohtes Naturparadies: Wie sich das Wattenmeer verändert

09:52 min
(leider mit kurzer Werbung zu Beginn)

 

aus: GEO 13.08.2024

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Wohlergehen statt Wachstum

Studie zeigt: Um die Klimakrise zu bewältigen, ist ein umfassender Strukturwandel erforderlich.

... Über eines wird in solchen Krisen kaum gesprochen: Darüber, dass die Fixierung auf Wachstumsprozente als Indikator dafür überholt ist, ob es einer Gesellschaft wirklich gut oder schlecht geht. Steuern, Sozialsysteme, sogar grüne Investitionen – alles hängt davon ab, dass das Bruttosozialprodukt wächst und mehr zu verteilen ist. Dabei ist eigentlich längst klar, dass Wachstum, das die Klima- und Umweltschäden vergrößert, kein sinnvolles Ziel sein kann. ...

aus FR


 

Energiewende auf Kosten des Wattenmeers?

 

Ausbau von Pipelines und Kabeltrassen gefährdet UNESCO-Weltnaturerbe

 

Mitten im Wattenmeer sollen neue Leitungen für Offshore-Windenergie, Wasserstoff und CO₂ verlegt werden. Wie kann die Energiewende gelingen, ohne dass der Nationalpark massiv geschädigt wird?

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Vogelschutz / Garten

 

Rücksicht auf späte Kinderstuben nehmen

NABU: Bitte noch mit dem Baum- und Heckenschnitt warten

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Der NABU-Blog zur aktuellen Politik

Alles im Blick

Wie sieht die Arbeit der Ampel-Koalition aus, was entscheidet die EU, wie entwickeln sich Natur-, Klima- und Umweltschutz global? Unsere Expert*innen nehmen im NABU-Politikblog die Politik der Bundesregierung, in der EU und weltweit kritisch unter die Lupe, analysieren, kommentieren, beziehen Position.

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Naturschutzfachliche Vorgaben

Solarpark kann für Natur besser sein als kein Solarpark

Will ein Solarpark die EEG-Vergütung erhalten, muss er künftig drei von fünf Naturschutz-Kriterien erfüllen. Das reicht bei Weitem nicht, um der Freiflächen-Photovoltaik ein grünes Label zuzuerkennen, finden Solarbranche und Umweltverbände.

 


Nach der Wahl: Kippt das politische Klima in der EU?

Politik in der EU gleicht derzeit einer Achterbahnfahrt: Dem Schock nach der Europawahl folgte Tage später die große Erleichterung: Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur passiert den Europäischen Rat. Ein Erfolg, aber die Frage bleibt: Wohin steuert Natur- und Klimaschutzpolitik in Europa mit dem neuen Parlament?

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Mehr Vielfalt in privaten Gärten

 

Das Projekt „gARTENreich“

 

Wer etwas für den Erhalt der Artenvielfalt tun möchte, kann diese im eigenen Garten mit wenig Aufwand wirksam fördern. Mit dieser These sind wir gemeinsam mit verschiedenen Partnern in das Projekt gARTENreich gestartet.

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Populismus – eine Gefahr für den NABU?

Darum sind unser Engagement für Natur und Umwelt, unsere Grundwerte und die Zivilgesellschaft bedroht

Die Umwelt- und Naturschutzarbeit des NABU umfasst auch die Auseinandersetzung mit politischen Botschaften und Zielen sowie die Kommentierung gesellschaftlicher Entwicklungen, die den NABU und seine Themen betreffen. Im Folgenden erläutern wir daher detaillierter, woraus wir unsere Position zum Populismus ableiten und warum wir uns als Umweltverband mit diesem Thema auseinandersetzen müssen.

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Europawahl 2024: Wahlprogramme unter der NABU-Lupe

So viel Natur- und Klimaschutz versprechen die großen Parteien

Wir haben die Wahlprogramme der großen Parteien unter die NABU-Lupe genommen und bewertet: Was versprechen CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke und AfD bei den Themen Natur- und Klimaschutz?

...

Die Position des NABU zur AfD

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Am 9. Juni Natur und Klima wählen!

 

Weil die EU unsere stärkste Stimme ist.

 

Wer die Natur schützen will, geht wählen!

Die Europäische Union ist für den Natur- und Klimaschutz der stärkste Hebel. Ein Großteil aller Umweltgesetze hat ihren Ursprung in Brüssel. Deutschlands Einfluss ist besonders stark: Mit 96 Sitzen stellt es unter allen EU-Staaten den größten Anteil an Abgeordneten im Europäischen Parlament. Stimmen von Wähler*innen in Deutschland haben damit eine große Bedeutung bei Abstimmungen zu wichtigen Gesetzen.

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Natur stärken, Klima schützen, Wirtschaft sichern

Das NABU-Grundsatzprogramm Offenland

Was ist Offenland?

Offenland – dieses vielleicht etwas sperrige Wort steht vor allem für Äcker, Wiesen, Weiden, Moore und Heiden, aber auch für Saumstrukturen und Bergbaufolgelandschaften. Für all die Vielfalt an Lebensräumen also, die meist von Menschenhand geprägt wurde und damit immer auch Nutzung und Wandel unterworfen war.

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Dürre, Brände, Borkenkäfer

Warum es ein ambitioniertes Bundeswaldgesetz braucht

Den Wäldern in Deutschland geht es schlecht. Das geht aus dem jüngsten Bericht des Landwirtschaftsministeriums hervor. Dürren, Waldbrände und Borkenkäfer setzen ihm zu. Aber die Politik hält den Schlüssel in der Hand, unsere Wälder zu erhalten.

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Torffrei Gärtnern

Für den Moor- und Klimaschutz.

Torf ist der Stoff, aus dem sich Moore bilden. Das Wachstum der Moore begann in Deutschland nach der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren.

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Ein Monat ohne Rasenmäher: Was der „Mähfreie Mai“ bringt

Wer in Sachen Garten in diesem Jahr mit dem Trend gehen will, kann in den kommenden Wochen einfach mal die Füße hochlegen: Landesweit wird dazu aufgerufen, das Gras wachsen zu lassen.

 

aus NATIONLAL GEOGRAPHIC von Nina Piatscheck
Veröffentlicht am 2. Mai 2024, 08:38 MESZ

Soziologe Jens Beckert: „Die Klimapolitik ist ein Skandal. Wir haben nur diese eine Welt“


Zerstörung im Namen von Naturschutz: Bei vielen Initiativen wird der Mensch ignoriert

 


Vor Hauptversammlung: Beschwerde gegen Bayer bei OECD

 


Reparieren heißt Ressourcen schützen

Für Umwelt und Verbraucher*innen: Das Recht auf Reparatur

Ein neues EU-Gesetz soll die Reparatur attraktiver machen. Auch Umweltministerin Lemke hat für dieses Jahr ein Reparaturgesetz angekündigt, um die Reparatur als wesentliches Element der Ressourcenschonung zu stärken. Der NABU erklärt, worauf es ankommt.

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Verkehrsplanung jetzt umsteuern

Aktuelle Studie zeigt wichtige Weichenstellungen für die Bedarfsplanüberprüfung auf

Deutschlands Verkehrsinfrastruktur muss in Einklang mit Natur- und Umweltschutz gebracht werden: zukunftsfest und zielorientiert. Der NABU fordert mit anderen Verbänden einen Richtungswechsel im Zuge der Bedarfsplanüberprüfung.

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Waldschutz und Waldnutzung ins 21. Jahrhundert heben

Warum wir jetzt ein neues starkes Bundeswaldgesetz brauchen

Dürren, Stürme und Schädlinge, aber auch die unzureichende Reaktion der Forstwirtschaft auf diese haben unseren Wäldern in den letzten Jahren stark zugesetzt. Angesichts der aktuellen und künftigen Herausforderungen brauchen wir ein neues Bundeswaldgesetz, das eine naturverträgliche Bewirtschaftung unserer Wälder sichert.

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Natur stärken, Klima schützen, Wirtschaft sichern Das NABU-Grundsatzprogramm Offenland

Was ist Offenland?

Offenland – dieses vielleicht etwas sperrige Wort steht vor allem für Äcker, Wiesen, Weiden, Moore und Heiden, aber auch für Saumstrukturen und Bergbaufolgelandschaften. Für all die Vielfalt an Lebensräumen also, die meist von Menschenhand geprägt wurde und damit immer auch Nutzung und Wandel unterworfen war.

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Ein Meilenstein für den europäischen Naturschutz

EU-Renaturierungsgesetz nimmt entscheidende Hürde

Das EU-Parlament hat für das Renaturierungsgesetz gestimmt – ein wichtiger Schritt für die Wiederherstellung von zerstörten Ökosystemen. Allerdings kommt dieser Erfolg zu einem hohen Preis: Der finale Text ist ein deutlicher Kompromiss.

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Umweltverbände

 

Oberirdischer Streit über unterirdische CO₂-Endlager

 

Ein Thesenpapier zur CCS-Technologie, an dem die Umweltorganisationen WWF und Nabu mitgearbeitet haben, trifft auf Widerspruch. Die CO2-Abscheidung verlängere die Geschäftsmodelle der Öl- und Gasindustrie.

 

 


Zivilgesellschaftliche Organisationen verurteilen Verhalten bei Bauernprotesten

Konstruktive Debatten statt Angriff und Gewalt

Organisationen aus Umwelt-, Natur-, Tierschutz und Landwirtschaft kritisieren die eskalierenden Bauernproteste. Sie fordern Mut und Gestaltungswillen der Bundesregierung für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Perspektiven für Landwirt*innen.

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Wo die hungrigsten Wölfe leben

In Deutschland tötet jedes der Raubtiere im Schnitt drei Nutztiere pro Jahr, in Frankreich angeblich mehr als dreimal so viele. Es gibt einen Verdacht, woran das liegen könnte.

 

In Süddeutsche Zeitung vom 2.1.2024 von Thomas Hummel

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Feuerwerke belasten Natur und Umwelt

NABU fordert Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk

Feuerwerk gehört für viele zum Jahreswechsel und anderen Feiern dazu. Doch mit der Knallerei gehen auch Unmengen an Müll, Feinstaubbelastung und Krach einher. Das laute und farbenfrohe Spektakel stört außerdem viele Wildtiere. Besonders Vögel reagieren stark auf Feuerwerk – und das kann Folgen haben.

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Was der Natur hilft, nützt auch der Landwirtschaft

Biodiversität stärken und landwirtschaftliche Produktion sichern

Um die Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen zu schützen und zu erhalten, braucht es Rückzugsräume. Mindestens zehn Prozent, sagt die Wissenschaft. Wie das gelingen kann, zeigt eine neue Studie im Auftrag des NABU.

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Wenn Zäune nicht mehr ausreichen

Fuchs, Marderhund oder Waschbär schnappen sich gerne die Eier aus den Gelegen von Kiebitz und Co. Wenn alle
anderen Maßnahmen versagen, hilft dann häufig nur noch die durchdachte Regulierung derBeutegreifer. Worauf es beim Prädationsmanagement ankommt.

mehr ... Seite 14 und 15


Meeresbiologe über Fische im Klimawandel: „Wir müssen als erstes die Überfischung beenden“

 

Meeresbiologe Froese spricht im FR-Interview über nachhaltige Fischerei, warum die Schutzpolitik nicht wirkt und ob es Fischgenuss mit gutem Gewissen geben kann.

Maximilian Arnhold

 

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Jüngste Erfolge der Deutschen Umwelthilfe vor Gericht

  Herauskopierte Ausschnitte aus dem Newsletter der Deutschen Umwelthilfe e.V. vom 5.12.2023

 Unser Gerichtserfolg in letzter Minute: Fischotter in Bayern dürfen nicht abgeschossen werden

 Es waren gleich mehrere bahnbrechende Erfolge vor Gericht in wenigen Tagen: Haben wir zuletzt noch den Sieg unserer Klimaklage gegen die Bundesregierung vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gefeiert, können wir Ihnen jetzt bereits die nächste gute Nachricht verkünden: Der Verwaltungsgerichtshof in München hat unserem Eilantrag gegen den Fischotter-Abschuss kurzfristig stattgegeben. Das heißt: 32 Fischotter-Familien können jetzt sicher und friedlich Weihnachten feiern. Damit hat das Gericht in letzter Minute den zum 1. Dezember 2023 drohenden Abschuss an Teichanlagen in Bayern verhindert. Ministerpräsident Söder wollte diesen im Zuge seiner Wahlkampfkampagne durchsetzen. Dazu sagen wir: Söder 0, Fischotter 1.

Denn: Nach der Bayerischen Ausnahmeverordnung hätten ab dem 1. Dezember 2023 Fischotter an Teichen geschossen werden dürfen – auch Welpen und tragende oder säugende Weibchen. Das Kontingent von maximal 32 Tieren wäre vermutlich zeitnah erreicht oder gar überschritten worden, die Gewehre waren schon angelegt. Dieser Verstoß gegen geltendes Recht wurde nun abgewehrt, ein Geschenk zum Advent für den Artenschutz und für den Rechtsstaat! Das zeigt: Unser Einsatz hat sich gelohnt – und wir kämpfen weiter für den Lebensraum des bedrohten Fischfängers.

 

 

 Riesen-Erfolg für den Gewässerschutz: Wir gewinnen Klage für sauberes Wasser in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen!

 

Es war nicht nur eine gute Woche für den Fischotter und seine Unterstützerinnen und Unterstützer: Ende November bestätigte das Oberverwaltungsgericht Niedersachsen auch unsere Klage für sauberes Wasser in Niedersachsen und Nordrhein-Westfahlen. Die Länder müssen jetzt endlich etwas gegen die massive Nitratbelastung im Grundwasser unternehmen. Denn: Zu viel Nitrat im Grundwasser ist eine Gefahr für die Gesundheit! Die geltende Trinkwasserverordnung in Deutschland schreibt einen Grenzwert für Nitrat von 50 Milligramm pro Liter vor. In vielen Regionen wird dieser Grenzwert seit Jahren vielfach überschritten.

Deutschland tut seit Jahren zu wenig für den Schutz seiner Gewässer und des Grundwassers. Und das obwohl das EU-Recht schon seit über dreißig Jahren vorschreibt, die Nitratbelastung zu reduzieren. Bereits 2018 haben wir deshalb das Recht auf sauberes Wasser bei der Bundesregierung und 2019 bei den Ländern NRW und Niedersachsen eingeklagt. In der Zwischenzeit haben Bund und Länder zwar gehandelt und Düngungen reduziert, aber das reicht bei weitem nicht aus.

Mit dem aktuellen Urteil wird nun endlich eine Trendwende eingeleitet: Endlich hat der Trinkwasserschutz Vorrang vor den Profitinteressen der Fleischindustrie! Denn vor allem in Niedersachsen verursachen riesige Massentierhaltungsanlagen mit zu vielen Tieren auf zu wenig Fläche die massive Überdüngung im Boden. Das Urteil ist damit auch ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum nachhaltigen Umbau der Tierhaltung. Wir fordern die beiden Landesregierungen auf, dieses Mal wirksame Maßnahmen zu ergreifen und ganz konkret Tierzahlen zu reduzieren – das hilft Umwelt, Klima und Tieren gleichermaßen.