Unsere Projekte haben unterschiedliche Ausprägungen: Einige sind schon abgeschlossen bzw. erfordern völlig neue Maßnahmen (Überprüfung der Amphibientunnel auf der K 84), andere bedürfen jährlich wiederkehrender Pflegemaßnahmen (Streuobstwiesen) und schließlich gibt es hochaktuelle Projekte (Dammshäuser Teiche, Schutzgebiet Plauel-/Rodenbach).
Im Folgenden finden Sie Schwerpunktprojekte unserer Ortsgruppe, daran anschließend nach Jahren sortierte wesentliche Projektarbeiten der letzten Jahre.
Wir kümmern uns um acht Streuobstwiesen - von klein mit 20 Bäumen bis groß mit 130 Bäumen. Zwischen Januar und März werden dort regelmäßig Obstbaumschnitte durchgeführt. Jeden Sommer müssen dann die Streuobstwiesen - insgesamt eine Fläche von 6 Hektar - gemäht werden. Nachdem 2016 erstmals erfolgreich ein Apfelfest durchgeführt wurde, soll dies zukünftig jedes Jahr wiederholt werden.
Zu Berichten und Bildern über Obstbaumschnitte von 2015 bis 2017 hier klicken.
Zu Ankündigung und Bildern des 1. Apfelfestes hier klicken.
Zum Bericht über das Apfelfest 2018 hier klicken.
Zum Bericht über das Apfelpressen 2020 Siehe hierzu Infoblatt 11/2020
Auf der Hardt pflegen wir ca. 7 Hektar Grünland und extra eingesäte Blühwiesen. Mehrere Heckenstreifen wurden im Laufe der Jahre angepflanzt und werden regelmäßig gepflegt.
Zu weitren Informationen siehe
Überblick
2016 Erwerb eines ehemalige Sandbruches, in dem sich mehrere Teiche befanden, und einer angrenzende Wiese mit Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde. Mit Geld der Umweltlotterie GENAU konnte der Verein einen großen Teil des Strauch- und Baumbewuchses entfernen lassen. Anschließend wurde eine völlige Umgestaltung des Geländes mit großem Bagger vorgenommen. Das Ziel war, für Amphibien, besonders für Kreuz- und Geburtshelferkröten, ein optimales Biotop zu schaffen wie es zu Zeiten der Nutzung als Sandbruch vor Jahrzehnten bestanden hatte. Ab 2017 Beweidung des Geländes mit Schafen, seit 2019 zusätzlich mit Ziegen. Nach Begehung mit je einem Vertreter der Oberen Naturschutzbehörde und eines ökologischen Planungsbüros wurden Anfang Herbst 2020 zu den bereits vorhandenen größeren und kleineren Teichen zusätzlich mehrere Baggerschaufel breite flache Vertiefungen geschaffen. Das Gelände beschattendes Strauchwerk wurde entfernt und so umgelagert, dass einerseits Sand- und Felsflächen freigelegt und andererseits im vermodernden Geäst Versteckmöglichkeiten errichtet wurden. Im Oktober 2020 erstellte dann eine Fachfirma unter Mithilfe von Aktiven des NABU Lahntals einen bleibenden ca. 800 Meter langen Elektrozaun um das ganze Areal, der als Projekt der Hessischen Biodiversitätsstrategie aus Landesmitteln des Regierungspräsidium Gießen finanziert wurde. Zukünftig sollen weiterhin Schafe und Ziegen dafür sorgen, dass auf den freigelegten Sandflächen der Pflanzenaufwuchs kurzgehalten werden kann. Um Wildschweinen, Rehen und Hasen während der Nichtbeweidung den Zugang zum Gelände zu ermöglichen, werden für diese Zeit die unteren beiden Elektrolitzen entfernt.
Zu weiteren Informationen siehe
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> Erstmals Ziegeneinsatz zur Landschaftspflege
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> Bilder zeigen das Ergebnis der Schaf- und Ziegenbeweidung 2019
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> In Hauptteichen Pflanzenwuchs deutlich reduziert
- Arbeitsrinsätze/Aktivitäten 2020 ==> Erneuter Baggereinsatz an den Dammshäuser Teichen
- Neuer Zaun um die Dammshäuser Teich Siehe hierzu das Infoblatt 12/2020
- Arbeitsrinsätze/Aktivitäten 2021 ==> Und immer wieder die Dammshäuser Teiche
Wir betreuen und unterhalten einen 3 km langen, an befestigten Feldwegen gelegenen Naturlehrpfad in Goßfelden.
Zu weiteren Informationen siehe:
- Presse 2007 ==> Unbekannte zerstören erneut Schautafel
- Projekte 2008 b Wildbienenhotel
- NABU - Info 16.06.2012 Neue Infotafeln für den Naturlehrpfad
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten 2017 ==> Ärgerliche Beobachtung
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten Januar bis April 2019 ==> Infotafel mit neuem Poster ausgestattet 22.2.2019
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten Januar bis April 2019 ==> Sturm wirft Insektenhotel um ...
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab November 2020 ==> Große Tafeln des Naturlehrpfades erneuert
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten 2021 ==> Neue Infotafel am Unterstand des Naturlehrpfades
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten 2021 ==> Umgestaltung des Naturlehrpfades abgeschlossen
Zwei Trafostationen konnten wir von EON übernehmen und so vor dem Abriss bewahren. Sie wurden zu Vogelhäusern umgebaut. Dohlen, Schwalben, Schleiereulen, Turmfalken, Stare und andere Vögel brüten dort.
Zu weiteren Informationen siehe:
- Projekt 2003 Turmstation Goßfelden
- Projekt 2010 Turmstation Niederwetter
- NABU - Info 26.02.2011 Dohlen besiedeln die Trafostation zwischen Sarnau und Niederwetter
- NABU - Info 26.08.2011 Nistplätze in der Nabu - Turmstation Goßfelden
- Presse 2011 ==> Neue Infotafel an der NABU- Turmstation Goßfelden
- Projekte 2016 ==> Trafostation
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten Januar bis April 2019 ==> Turmstation Niederwetter
Überblick
Das Hauptprojekt der letzten Jahre war die Gestaltung des Schutzgebietes Plauel-/Rodenbach, das neben dem Hochwasserschutz für Goßfelden die Wiederansiedlung bzw. Schutz von Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Wiesenpieper, Rohrammer, Bekassine, Raubwürger, Kiebitz und anderen Wiesenbrütern zum Ziel hat.
Am 22.09.2006 wurde mit der Renaturierung begonnen. Seit der Fertigstellung im Jahr 2007 schlängelt sich nun der „Plauelbach“ im 1,7 Hektar großen Feuchtgebiet.
In den folgenden Jahren konnten durch Grundstückskäufe eine zusammenhängende Schutzfläche von ca. 16 Hektar erreicht werden.
Vom 21.9.2019 bis zum 26.9.2019 wurden dann Baggerarbeiten am Rodenbach durchgeführt. Der Verlauf des Rodenbachs wurde durch Mäandrierung, zum Teil Zuschüttung des alten Bachverlaufs, Ausweitungen etc. deutlich verändert. Zusätzlich wurden auch noch mehrere "Himmelsteiche", teils mit, teils ohne Verbindung zum Rodenbach ausgehoben. Durch diese Maßnahmen kann das Schutzgebiet Plauel/Rodenbach Wasser deutlich länger halten als zuvor. Mit dem Auf-Kopf-Setzen der Weiden, einer Einzäunung, die eine Aufteilung des Gebietes in mehere Areale erlaubt und einer abschließenden Wildblumeneinsaat auf knapp zwei Hektar dieses Schutzgebietes ist das Ziel der Gestaltung erreicht. Natürlich bleiben dann die ständig erforderlichen Pflegemaßnahmen wie Beweidung/Mahd, Rückschnitt der Kopfweiden, Kontrolle und Ausbesserung der Zäune ... .
Zu weiteren Informationen siehe:
- Karte (Plan) des Schutzgebietes und geplante Renaturierungsmaßnahme
- Projekte bis 2015 ==> 2007 Plauelbach
- Projekte bis 2015 ==> 2015 Weidezaun "Lange Wiesen"
- NABU - Info 01/2016 ==> Regierungspräsidium Gießen unterstützt NABU-Lahntal beim Weidezaunbau
- Video zu Projektantrag "alle wetter" beweglicher Viehunterstand
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> Renaturierung Plauel-/Rodenbach
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> Baggerarbeiten am Rodenbach - Beginn der
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> Öffentliche Vorstellung der Renaturierungsmaßnahme
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> Weiden am Rodenbach wurden auf Kopf gesetzt
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab Mai 2019 ==> Neue Bilder von sich ausbreitendem Wasser am Rodenbach
- NABU - Infoblatt 5/2020 Einzäunung von Grünland am Rodenbach
- NABU - Infoblatt 6/2020 Brutvogelerfassung im Schutzgebiet Plauel-/Rodenbach
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab 19.11.2021 ==> Beweglicher Viehunterstand ist einsatzbereit
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten ab 19.11.2021 ==>Herdenschutz vor Wölfen
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten bisJuli 2022 ==>Vier neue Landschaftspflegerinnen eingetroffen
- Arbeitseinsätze/Aktivitäten bisJuli 2022 ==>Der HR war zu Besuch
- NABU - Infoblatt 02/2023 Zwei neue Landschaftspflegerinnen
Wir betreuen in Lahntal über 670 Nistkästen. Vom großen Eulenkasten bis zum Meisenkasten, vom Fledermausüberwinterungskasten bis zum kleinen Zwergfledermauskasten reicht die Palette.
Zu weiteren Informationen siehe