Im Winter 2016 erkundete eine kleine Gruppe des erweiterten Vorstandes des NABU Lahntals, an welchen Stellen der Baggerseen in Gossfelden das Anbringen von Niströhren für Eisvögel sinnvoll ist.
Als Standorte sollten möglichst Steilufer vorgesehen werden, an denen der Einbau der Eisröhren unproblemtisch ist. An diesen Stellen sollen Eisenträger in den Boden eingerammt werden, hinter die dann uferseits eine künstliche Steilwand mit Holzbohlen herzustellen ist. Da diese Steilwand in die natürlichen Uferlinie integriert werden soll, muss aus dem jetzt vorhandenen Ufer zunächst Erdmaterial entnommen werden, um die Niströhren einbauen zu können. Nach dem Einbau müssen diese "Löcher" dann wieder verfüllt werden.
Karl Busch führte dann Gespräche mit der Firma Oppermann, mit deren Unterstützung das Projekt umgesetzt werden soll.
Im März ging es dann los.
Die nächsten Bilder zeigen das Einrammen der Eisenträger.
So sieht es jetzt von der gegenüber liegenden Seite aus.
Anfang April fand die Fortführung der Arbeiten statt. Jochen hatte ca. 10 noch im Nabu Bestand vorhandenen Lärchenstämme längs durchgesägt. Diese wurden dann an die vorhandenen Stahlträger ange“rödelt“. Dann kam wieder der Bagger zum Einsatz. Er füllte diesen Bereich dann bis zur Höhe der ersten geplanten Eisvogelbrutröhre auf. Diese wurde eingesetzt. Dann kam wieder Erde bis die zweite Röhre eingebaut werden konnte. Das letzte Auffüllen mit Erde erledigte wieder der Baggerfahrer.
Ergebnis: Zwei Eisvogelwände mit jeweils zwei Eisvogelbrutröhren zieren jetzt die Baggerseen.
Informationen zum Eisvogel und dessen ungewöhnlichen Brutverhaltens unter