Nachdem dem NABU-Lahntal ein Grundstück am Bringsfelder Graben zum Kauf angeboten worden war und nach dieser Information durch Jochen der Kauf beschlossen wurde, begann ein langwieriger Vertragsprozess. Zunächst schien alles schnell zu laufen; ein Kaufvertag war formuliert und sollte unterzeichnet werden. Doch dann beanspruchte der Ortslandwirt sein Vorkaufsrecht. Der NABU Vertag wurde zurückgezogen und die Sache schien "abgehakt". Eine Differenz zwischen zwei Kreisbehörden (Der Ortslandwirt kaufte nicht, der NABU-Lahntal war weiterhin interessiert.) in dieser Sache führte schließlich zu einem Mediationstreffen in der Kreisverwaltung, an dem u.a. die bisherige Wiesenbesitzerin, der Ortslandwirt und der NABU-Lahntal einbezogen waren. Eine hier gefundene "Lösung" wurde dann nochmals verändert und führte später zu folgender Entscheidung:
Die am Bringfelder Graben liegende Hälfte des Wiesengrundstückes mit zusätzlich einer Wegezufahrt konnte der NABU-Lahntal kaufen, die andere Hälfte kaufte der Ortslandwirt. Auflage für das NABU-Stück (ca. 110 Meter lang und 26 Meter breit) war, die Wiese naturnah zu gestalten. Der letzte Nutzer dieser Wiese hatte das Gelände ziemlich vermüllt. Ein erster größerer Arbeitseinsatz zum Aufräumen wurde durchgeführt.
(Siehe hierzu Bericht "Neu erworbenes Grundstück am Bringsfelder Graben wurde aufgeräumt")
Einige Wochen später mussten zwei Bäume gefällt werden.
(Siehe hierzu Bericht "Baumfällarbeiten am Bringsfelder Graben")
Am Freitag, den 19.9.2019 kam schließlich der Bagger und der Baggerfahrer, der schon bei den Dammshäuser Teichen ausgezeichnete Arbeit geleistet hatte. Er gestaltete dass Gelände um. Folgende Bilder geben einen Eindruck der Aufwertung dieses Bachbereiches sowohl für die Natur/Umwelt als auch für den Hochwasserschutz wieder.