Die Ortsgruppe hat schon vor vielen Jahren damit begonnen Steinkauzröhren aufzuhängen. Die ersten Röhren vor über 15 Jahren. Es wurden immer neue geeignete Flächen mit den Röhren bestückt. Alte Obstbäume wurden nicht beseitigt, zwar gepflegt, aber auch trockene Äste nicht abgeschnitten, um Nistmöglichkeiten zu schaffen. Neue Streuobstwiesen wurden und werden angelegt, um auf lange Sicht auch dem Steinkauz eine Perspektive zu geben. Des weiteren muss auch das Nahrungsangebot vorhanden sein. Da der Steinkauz auch viel "zu Fuß" unterwegs ist, braucht er freie, nicht zu hoch bewachsene Flächen. Zuckerrüben und Kartoffeln werden bei uns kaum noch angebaut, Raps und Mais prägen das Bild, sind aber schon zu hoch, wenn die jungen Steinkäuze gefüttert werden. Bleiben nur noch die Wiesenflächen, die aber möglichst dicht am Gelege sein müssen, da der Steinkauz ein recht kleines Revier belegt. Folglich müssen die Streuobstwiesen beweidet oder entsprechend gemäht werden.